Wie Menschen wohnen – ein Kunstprojekt mit Schülern der Grundschule am Weißen See und der GESOBAU AG
Wir wohnen in festen Häusern, einer Wohnung mit mehreren Zimmern und vielleicht haben wir sogar ein Meerschweinchen oder einen Hund. So oder ähnlich ist es in unserem Land, in unserer Kultur. Doch wie wohnten oder wohnen Menschen in anderen Ländern? Diese Frage zu erforschen und die Häuser in Acryl auf Leinwände zu malen war unsere Aufgabe. Wir begaben uns in verschiedene Jahrhunderte und in verschiedene Länder. Wir entdeckten Wohnungen aus den verschiedensten Materialien und an den unwahrscheinlichsten Orten. In der Wüste, im Eis, auf dem Wasser, in tiefen Wäldern und in Höhlen fanden wir sie. Die Häuser wurden aus Lehm gebaut, aus Gräsern, aus Stoffen, aus Fellen, Steinen, Baumstämmen oder aus Wellblech. Es gab da nicht nur einen Hund und ein Meerschweinchen. Nein. Kühe, Ziegen und Pferde, die Hühner und Schweine wohnten mit den Menschen unter einem Dach. Romantisch hört sich das für den einen oder anderen an, so nahe in der Natur zu sein. Aber ob das auch so war? Es gab viel von den Bewohnern der Häuser zu lernen, aber wir mussten auch viel Armut sehen. Ich glaube, wir haben verstanden, wie gut wir hier in unserem Land wohnen können.
Es ist nicht selbstverständlich. Wir haben gelernt, was wir gewonnen und was wir verloren haben. So, wie wir heute wohnen, ist Grundlage und wichtige Errungenschaft unserer Kultur.